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Liebe Spenderinnen und Spender für das
Krankenhaus in Belatanr (Indien),


es ist jetzt ein Jahr her, dass ich um Unterstützung für das Holy Cross Hospital in Belatanr, Jarkhand, Indien gebeten habe. Durch Ihre großzügige Hilfe ist zwischenzeitlich ein Betrag von 2800 Euro zusammen gekommen.

Ende September konnten wir uns persönlich mit Dr. Sr. Victoria Aind in Österreich treffen und ihr die Geldspende übergeben. Sie hatte die einmalige Gelegenheit eine Hospitation in der Abteilung für Kinderheilkunde des Klinikums der Kreuzschwester in Wels zu machen und die Maximalversorgung unserer westlichen Welt kennen zu lernen. Möglich wurde dies, da sie als eine von elf Delegierten Schwester aus Indien gewählt wurde, ihren Konvent bei der anstehenden Wahl der neuen General­oberin im Schweizer Mutterhaus zu vertreten.

Die Entwicklung in Belatanr ist langsam, dafür aber umso nachhaltiger. Erfreulicher Weise ließ sich die vorhandene Operationslampe durch den Austausch der Hallogenlampen wieder instand setzen, so dass in weitere Anschaffungen investiert werden kann.

An erster Stelle steht ein Beatmungsgerät für die Krankenstation. Vor allem Patienten nach Schlangenbissen müssen häufig über mehrere Tage beatmet werden. Dies geschieht momentan rund um die Uhr von Hand. Dabei kam es letztes Jahr zu einem tödlichen Zwischenfall, als ein Angehöriger selbst sein Kind beatmete und die Lunge überblähte.
Im Frühjahr habe ich auf dem Chirurgenkongress in Berlin von einem Beatmungsgerät erfahren, welches speziell auf die Bedürfnisse eines Krankenhauses im ländlichen Indien zugeschnitten ist. So kann es nicht nur vom schlechten Stromnetz und von Batterie betrieben werden, sondern auch von Hand. (vgl. www.pneumon.com)

Weiterhin erfreulich ist, dass Dr. Aind für die Zeit ihres Europaaufentahltes, Dr. Roelofsen, eine erfahrene deutsche Chirurgin, zur Vertretung in Belatanr gewinnen konnte. Weitere Hilfe erfährt das indische Krankenhaus durch Dr. Kalliainen aus Minnesota, USA, welche plastische Operationen bei Kindern nach Verbrennungen und mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten im letzten Jahr in Belatanr durchführte. Sie hat auch ein modernes Narkosegerät und einen Überwachungsmonitor gestiftet. Dadurch kann auf Äther verzichtet und Operationen mit erheblich verbesserter Sicherheit für den Patienten durchgeführt werden.

Die Spendenaktion geht weiter, denn Dr. Aind sieht die dringende Notwendigkeit konsequent Einmalhandschuhe zur Infektionsprophylaxe bei vaginalen Untersuchungen einzusetzen. Auch ist die Verwendung steriler Nadeln ein bleibender Kostenfaktor. Zudem soll die Röntgenassistentin in der Ultraschalldiagnostik ausgebildet werden. Dies ist ein sehr kostengünstiges und effizientes Untersuchungsverfahren.

Dr. Elias Engelking
Oktober 2008


PS.: Zwischenzeitlich erhalten wir zusätzliche Unterstützung durch die luxemburgische Hilfsorganisation Help-for-the-Planet.org

Übergabe von 500 Euro Spenden am 30.12.2008 durch Michael Mertens
der luxemburgischen Hilfsorganisation "Help for the Planet"

Entwicklung in Belatanr
Eine Überweisung von 200 Euro direkt auf das Konto der Schwestern in Belatanr ergab 11508 INR und 1500 Euro welche direkt vor Ort getauscht wurden ergaben 99375 INR, also insgesamt 110883 INR, reichlich, um das Beatumgsgerät (65000 INR)  zu finanzieren. Dies wurde am 2. Februar 2009 installiert. Rechtzeitig vor dem zweiten Camp für Plastische Chirurgie vom 15. bis 21. Februar mit Dr.
Kalliainen aus Minnesota, USA.



Das Beatmungsgerät im EInsatz in Belatanr
11.2.09

Weitere Entwicklung in Belatanr
Des weiteren konnte ein Laptop zur Kommunikation und zum Zugang zu aktuellem Medizinischen Fachinformationen finanziert werden. Kostenpunkt 36.500 INR (Ca. 550 Euro).
10.1.10

Und zu guter Letzt...
Ich bin überglücklich, wie aus dem initialen Aufruf zur finanziellen Hilfe für ein Operationslicht, dieses zuerst repariert werden konnte, ein Beatmungsgerät gekauft werden konnte als auch ein Laptop. Mit den verblieben Spendengeldern von immerhin 1.770,66 Euro (104296 INR) wird eine große Wasserzisterne (Kostenpunkt ca. 366.200 INR) zur Regenwassersammlung gebaut. Ein Krankenhaus ist sehr von sauberem Wasser abhängig. Die Gegend in Indien leidet zunehmend unter längeren Dürreperioden, so dass dies eine wichtige Investition in die Zukunft ist.
17.8.10





Spendenaufruf: Knapp 3500 Euro!

Die ausgesprochen engagierte Ärztin und Ordensschwester Dr. Victoria Aind, die ein Krankenhaus in einem der ärmsten Gebiete in Indien führt, dankt allen für die großzügige Hilfe. Die erfahrene Gynäkologin kann ein Beatmungsgerät anschaffen sowie weitere Investitionen. Ein ausführliche Bericht über ihrer Arbeit findet sich unter Holy Cross Mission Hospital, Balatnr
Der Aktuelle
Spendenstand
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Auch kleine Beträge sind höchst willkommen!
Gerne teile ich die Bankverbindung mit, damit eine Spendenüberweisung direkt erfolgen kann, und somit keine Paypal-Gebühren entstehen. Spenden werden mit Initialen anonymisiert hier veröffentlicht, so fern nicht widersprochen wird. eMail: 


Holy Cross Hospital, Belatanr



Dr. Sr. Victoria Aind und Dr. Elias Engelking, September 2008



Beatmungsgerät Neumon


 Es gab viel zu besprechen....