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Reise von Delhi nach Leh

Wir hatten schon von Deutschland aus einen Flug nach Leh gebucht und fuhren somit gespannt am 8. Juli morgens gegen 4 Uhr an den Flughafen. Schon bald wurde unser Flug um 30 min verschoben. Wir hielten uns in "Transitland" auf und warteten geduldig. Zwischendruch stellte sich ein totaler Stomausfall ein und der gesammte Flughafen sass im Dunkel.

Eine weitere Durchsage "ALL PASSENGERS ON FLIGHT 1609 TO LEH PLEASE PROCEDE TO THE SNACK BAR" erlaubte uns ein kostenloses Fruehstueck ein zunehmen. Auch darueber freuten wir uns und wartetetn geduldig weiter bis gegen 11 Uhr. Zu dieser Zeit genossen wir schon das von der Fluglinie gesponserte Mittagessen in der Lounge, als die enttaeuschende Mitteilung ertoente, dass unser Flug abgesagt sei.

Dank Elias schneller Reaktion, hatten wir zuegig unser Gepaeck und Elias hatte fuer den abgesagten Flug eine Entschaedigung von umgerechnet 60 Euro fuer eine Hoteluebernachtung ausgemacht.

Was nun? Wir studierten unseren Reisefueherer und suchten uns ein gutes Hotel aus. Das war ein wahrer Gluecksgriff, denn wir landeten als einzige Gaeste bei Shukla Nath. Sie schien eine wohlhabende, gebildete Inderin zu sein, die sehr weltoffen ist. Wir genossen ein sauberes Zimmer, einen paradiesischen Garten und einen Pool fuer uns alleine. Der Hauskoch bereitete uns ein koestliches Abendessen zu. Shukla leistete uns gesellschaft und verspeiste dabei einen "italienischen Nudelsalat", den ihre Tochter in einem Kochkurs zubereitet hatte.

Gegen 2 Uhr in der Nacht verliessen wir diese Ruheoase um wieder an den Flughafen zu fahren. Dazu mussten wir zum naechsten Taxistand kommen und einen der unter einem Baum schlafenden Taxifahrer wecken. Am Flughafen wieder die gleiche Prozedur, Flug wurde wieder verschoben, kostenloses Fruehstueck, dann jedoch gegen 10 Uhr boarding und dann ging es los eine Stunde und fuenfzehn Minuten Flug ueben den Himalaya nach Leh.

Aus dem Flugzeugfenster tat sich eine unglaubliche Landschaft auf: Unendlich viele schneebedeckten Gipfel, gruene Fluesse in kargen Taelern, riesige Gletscher, die sich ins Tal vorschieben und dann Leh in dem weiten Indus-tal gelegen umgeben von drei Seiten von 6000 Metern hohen Bergen. Das Flugzeug kreiste fuenfzehn minuten ehe es bei der duennen Luft auf 3500m eine haarstraeubenden holprige Landung hinlegte.

Als wir ausstiegen verschlug es uns nicht nur wegen der duennen Luft die Luft, sondern auch von dem unglaublichen Panorama und der Klaarheit des Lichtes.

Weiter ueber Leh...

Susanne 11. Juni 2005


Please procede to the Snack Bar.


Susanne an "unserem Pool"


Sicht aus dem Flugzeug