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Naggar
Naggar, 25 km suedlich von Manali ist ein kleines Dorf. Die Hauptattraktion ist das ehemalige Haus der russischen Kuenstler und Philosophen Familie Roerich. Momentan ist das ganze Tal mit der Apfelernte beschaeftigt.
Susanne und Elias, 29/08/05


Das idyllische Tal

Aepfel...


Kistenweise Aepfel fuer Delhi bestimmt.
Die Dunstwolke um Manikaran
Die uralte religioese Staette, die sowohl Hindus als auch den Sikhs heilig ist, liegt auf dem Grund einer duesteren Schlucht und ist beruehmt fuer heisse Quellen, die aus dem steinigen Boden hervorsprudeln. Eine Deutsche erzaehlte uns von Saddhus (Asketen), die dort auf den heissen Steinen ihr Essen zubereiten. Ein Besuch erschien uns lohnenswert.
Auf der anderen Seite hatte ich zuhause in einem Geo Spezial schon davon gelesen, dass sich an diesem Ort die Spur von einigen westlichen Touristen verlohren hat. Im Reisefuehrer steht, dass Alleingaenge tunlichst zu unterlassen sind. Die Spekulationen ueber das mysterioese Verschwinden von inzwischen je nach Quelle 27 bis 50 Personen reichen von Drogen bedingeten Unfaellen, Angriffen von Baeren und Woelfen bis hin zu Machenschaften der zahlreichen Cannabis- und Opium-Pflanzern der Gegend. Auch von der Teilnahme der Verschwundenen an geheimen Kulten hoch oben in den Bergen ist die Rede. Hinzu kommt, dass mehrere Plakate der Vermissten um Manikaran herunter gerissen wurden und die entsprechenden Seiten aus den Hotel-Gaestebuechern herraussgerissen wurden.
In Manali entdeckten wir ein Plakat auf dem das Photo eines jungen Australiers abgebildet war. Er ist seit Anfang diesen Monats vermisst. Er habe mit Sandalen und Photoapparat das Hotel in Manikaran verlassen. Ein Tag bevor wir nach Manikaran fahren wollten recherierten wir noch im Internet...
In der Nacht bekam Elias hohes Fieber und starke Durchfaelle. Wir beschlossen die Weiterreise zu verschieben. Unser ungutes Gefuel, was diesen Ort angeht hat noch mehr zugenommen. Beim Fruehstueck in unserem Guesthaus kamen wir mit einem Kannadier ins gespraech, der seit 20 Jahren in einem Ashram in der Gegend hier lebt. Er erzaehlte uns, er sei vor zehn Jahren, als er unwissend ein Mohnfeld in diesem Tal kartograffierte, angeschossen worden.
Wir beschlossen diesen Ort zu meiden und organisierte die Weiterfahrt nach Shimla.
Susanne, 30. August 2005

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