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| Hardwar In Hardwar tritt der Ganges von den Bergen ins Flachland, ein sehr heiliger Ort fuer die Hindus, die in den Gaths ein Bad in dem Fluss nehmen. Jeden Abend bei Sonnenuntergang findet am Ganges eine Zeremonie (Puja) statt. Unzaehlige Menschen versammelten sich dazu rings um den Tempel. Fuer Ordnung sorgten uniformierte Maenner, die wie sich herausstellte mehrere Aufgaben hatten. Kurz vor Beginn der Zeremonie wurde die Bruecke, die auf eine Insel gegenueber des Tempels lag, gesperrt. Wir befanden uns also auf der Insel, ohne zurueck gehen zu koennen. Die Uniformierten forderten alle auf sich auf den Steinboden zu setzen, Kinder die kurz aufstanden um das treiben besser beobachten zu koennen, bekamen einenlauten Pfiff mit der Trillerpfeife zu hoeren. Als alle brav sassen, forderten die Uniformierten die Besucher auf zu spenden, jeder der etwas gab, erhielt sogar eine Spendenbescheinigung! So stelle ich mir den Ablasshandel vor. Als die Puja begann, gaben die Uniformierten das Zeichen, wann und wie geklatscht werden sollte, dabei erinnerten sie mich unweigerlich an Animateure in einem Cluburlaub. Nach einer Stunde wurde das ganze Spektakel mit einem popigen Hindisong beendet. Fuer mich war das ganze ziemlich befremdlich, vor allem, dass die Bruecke gesperrt war und ich nicht meinem Fluchttrieb nachgehen konnte. Ein Segen war der kleine Junge, der sich an unsere Fersen geheftet hatte und uns sehr gut erklaerte was von statten ging und was wir machen, bzw. nicht machen sollten. Susanne, 15. September 2005 |
 Hardwar an den Ufern des Ganges |  Heiligster Gath (Badestelle)... |  ... wo sich Gleaube in den dunklen Fluten waschen |
 Strassenszene |  Gemuesemarkt |  Beim Sonnenuntergang wird vor tausenden Menschen jeden Abend eine Puja (Feier) abgehalten |
 warten auf die Puja |  unser neuer Freund, der uns alles erklaerte |  waehrend der Puja werden Feuer in das Wasser eworfen |
 Puja |  Puja |  Nachh der Puja machen sich tausende auf den Weg oder legen kleine Blumenboote mit Feuern in den Fluss |